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Anwälte für Erbrecht in Eschborn für Ihr Rechtsproblem auf Anwaltssuche finden

Anwälte für Erbrecht, die im Umkreis von Eschborn Mandate annehmen

Symbolbild Rechtsanwalt

Heiko Hildebrandt

Fachanwalt für Arbeitsrecht|6538
Rossertstraße 127, 61449 Steinbach (Taunus)
in 2.6 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Arnim-M. Nicklas

Fachanwalt für Familienrecht|6538
Hauptstraße 79, 65843 Sulzbach (Taunus)
in 2.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Marion Schuster

Fachanwalt für Arbeitsrecht|6538
Otto-Volger-Straße 5, 65843 Sulzbach (Taunus)
in 2.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Nilufar Holder

Fuchstanzstraße 30, 60489 Frankfurt am Main
in 3.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Hans-Joachim Matthei

Strubbergstraße 70, 60489 Frankfurt am Main
in 3.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Anita Buchner

Schulstraße 14, 65812 Bad Soden am Taunus
in 4.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Annegret Josten

Eifelstraße 20, 65812 Bad Soden am Taunus
in 4.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Armin Knipfer

Am Carlusbaum 1 - 5, 65812 Bad Soden am Taunus
in 4.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Mathias Brinkmann

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 20, 61476 Kronberg im Taunus
in 5.0 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Regine Brinkmann

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 20, 61476 Kronberg im Taunus
in 5.0 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Enrique Tortell

Lurgiallee 14, 60439 Frankfurt am Main
in 5.4 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Barbara Henrich

Ludolfusstraße 3, 60487 Frankfurt am Main
in 6.2 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Heiko Jäkel

Zeppelinallee 47, 60487 Frankfurt am Main
in 6.2 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Daniela Rudolf

Konrad-Broßwitz-Straße 51, 60487 Frankfurt am Main
in 6.2 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Henry Naporra

Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Heinzstraße 5, 60431 Frankfurt am Main
in 6.3 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Christiane C. Rey

Zeppelinstraße 8, 61440 Oberursel (Taunus)
in 6.3 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Georg Grüttner

Theresenstraße 11, 61462 Königstein im Taunus
in 7.3 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Thomas Huth

Kloster Straße 11, 61462 Königstein im Taunus
in 7.3 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Nino Fabian Huth

Kloster Straße 11, 61462 Königstein im Taunus
in 7.3 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Jerome Langensiepen

Altkönigstraße 3a, 61462 Königstein im Taunus
in 7.3 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Hermann Alter

Friedrichstraße 2-6, 60323 Frankfurt am Main
in 7.6 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Sybille-Bettina Franzmann-Haag

Wiesenau 27-29, 60323 Frankfurt am Main
in 7.6 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Orna Knoch

Friedrichstraße 2-6, 60323 Frankfurt am Main
in 7.6 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Silke Schmidt

Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Körberstraße 5, 60433 Frankfurt am Main
in 7.6 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Johannes Günther Steyer

Körberstraße 5, 60433 Frankfurt am Main
in 7.6 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Martin Heufelder

Beethovenstraße 71, 60325 Frankfurt am Main
in 7.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Marc A. Ostoja-Starzewski

Savignystraße 34, 60325 Frankfurt am Main
in 7.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Sabrina Rokuss

Fachanwalt für Steuerrecht|204
Schumannstraße 27, 60325 Frankfurt am Main
in 7.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Katja Schumann

Fachanwalt für Familienrecht
Höchster Straße 10, 65779 Kelkheim (Taunus)
in 8.0 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
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Frank Breitenöder

Querstraße 8-10, 60322 Frankfurt am Main
in 8.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Frank Brüggemann

An der Welle 3, 60322 Frankfurt am Main
in 8.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Stefan Herter

Fachanwalt für Steuerrecht|6538
Holzhausenstraße 19, 60322 Frankfurt am Main
in 8.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Knut Mikoleit

Fichardstraße 56, 60322 Frankfurt am Main
in 8.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Thomas Schaffer

Leerbachstraße 39, 60322 Frankfurt am Main
in 8.5 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Heinz Dielmann

Fachanwalt für Steuerrecht
Mainzer Landstraße 55, 60329 Frankfurt am Main
in 8.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Milkica Romic-Stojanovic

Fachanwalt für Familienrecht
Mainzer Landstraße 69-71, 60329 Frankfurt am Main
in 8.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Nuray Solak-Akay

Kaiserstraße 55, 60329 Frankfurt am Main
in 8.8 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Waldemar Hühn

Fachanwalt für Familienrecht
Klingerstraße 24, 60313 Frankfurt am Main
in 9.2 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Christina J. Reichel-Pflügl

Fachanwalt für Erbrecht
Zeil 79, 60313 Frankfurt am Main
in 9.2 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht
Symbolbild Rechtsanwalt

Grazia Schaus

Schäfergasse 17, 60313 Frankfurt am Main
in 9.2 km Entfernung
Schwerpunkte: Erbrecht

Infos zu Anwälte Erbrecht in Eschborn
Erbrecht
Erbrecht ©freepik - mko

Das Erbrecht im Überblick

Die Hinterlassenschaften im Todesfall zu regeln ist nicht einfach, deshalb gibt es das Erbrecht. Regelungen zum Nachlass schreibt das Grundgesetz in Artikel 14 vor. Um im Sterbefall nicht gänzlich orientierungslos zu sein, gibt es das Erbrecht. Das Testament bietet die Möglichkeit, komplizierte Sachverhalte schon zu Lebzeiten zu regeln.

Einen Erbvertrag schließen

Um schon zu Lebzeiten sein Erbe zu regeln, dafür gibt es zwei Möglichkeiten, den Erbvertrag und das Testament. Der Erblasser kann in einem Testament, alleine über die Regelung seiner Angelegenheiten nach seinem Ableben bestimmen. Bei einem Erbvertrag ist dies anders. Der Erbvertrag wird von mindestens zwei Personen geschlossen, häufig sind diese Ehegatten. Anders als das Testament muss ein Erbvertrag durch einen Notar beurkundet werden. Zur Vermeidung von Streit wegen Erbangelegenheiten ist ein Vertrag des Erblassers eine gute Lösung. Fragen zur Gestaltung eines Erbvertrages kann ein Rechtsanwalt / eine Rechtsanwältin für Erbrecht beantworten.

Der schriftliche letzte Wille

Sobald man die Gewissheit hat, als gesetzlicher oder testamentarischer Erbe eine Erbschaft gemacht zu haben, gibt es in kurzer Zeit viele Fragen zu klären. Weiß man, dass der Erblasser ein Testament erstellt hat, so sollte unverzüglich danach gesucht werden. Falls ein Testament gefunden wird, muss dieses unverzüglich beim zuständigen Nachlassgericht abgegeben werden. Zuständiges Nachlassgericht ist das Amtsgericht, in dessen Bezirk der Erblasser zuletzt seinen Wohnsitz hatte. Dieses Nachlassgericht wird dann einen Termin festsetzen, zu welchem alle gesetzlichen und testamentarisch verfügten Erben eingeladen werden. An diesem Tag wird dann die testamentarische Verfügung verlesen. Jeder Erbe hat nun das Recht das Testament auch selbst einzusehen oder gar eine Abschrift zu erhalten. Ein Anwalt / eine Anwältin für Erbrecht in Eschborn berät bei einem Erbfall.

Wie fechtet man ein Testament an?

Gibt es Zweifel an der gesetzlichen Richtigkeit der Erbverteilung, so kann man diese anfechten. Auch wenn man nachweisen kann, dass das Testament nicht aus freien Stücken verfasst wurde, also nicht dem freien Willen des Verfassers entspricht, so kann man Einspruch erheben. Auch dies ist beim Nachlassgericht zu erwirken. Berechtigt zur Anfechtung ist allerdings nur ein Erbe, der bei Überprüfung des Testaments einen Vorteil zu erwarten hat. Als weitere Bedingung für eine Anfechtung ist der Zeitrahmen von einem Jahr nach Kenntnis über den Anfechtungsgrund und selbstverständlich erst nach Ableben des Erblassers. Ohne Testament geht das Gericht davon aus, dass der Erblasser sein Vermögen den Menschen vererben möchte, die ihm familiär am nächsten stehen: der Ehegatte, die Kinder, die übrigen Verwandten.

Erbengemeinschaft - Was ist das?

Eine Erbengemeinschaft entsteht per Gesetz dann, wenn es mehr als nur einen Erben für einen Nachlass gibt. Alle Erben der Erbschaft werden dann Miterben genannt. An der Verwaltung des gemeinsamen Erbes müssen sich alle Miterben beteiligen bis das Vermächtnis gänzlich aufgeteilt ist. Rechtliche Fragen zum Thema Erbrecht und Erbengemeinschaft beantworten Anwälte einer Kanzlei für Erbrecht ihren Mandanten versiert und engagiert.

Die gesetzliche Erbfolge

In einer zugewinngemeinschaftlichen Ehe beerben sich die Eheleute gegenseitig mit der Hälfte des Erbes. Die andere Hälfte geht an die leiblichen Kinder oder Kindeskinder. Ohne eigene Nachkommen erbt der hinterbliebene Ehegatte sogar ¾ des Vermögens. Ohne Erben der 1., 2. oder 3. Ordnung beerbt der Ehegatte seinen verstorbenen Partner vollständig. Um ein Erbe möglichst gerecht aufzuteilen, hat sich das Gesetz auf Ordnungen geeinigt. In diese Gruppierungen werden Erben, ihrem Verwandtschaftsgrad zum Erblasser gemäß, eingeteilt und bedacht. Für mehr rechtliche Informationen über das gesetzlich geregelte Erbrecht, oder eine generelle Rechtsberatung zum Thema Erbrecht wendet man sich an einen erfahrenen Rechtsanwalt für Erbrecht.

Kinder, die Erben der 1. Ordnung

Dies sind die Abkömmlinge des Erblassers, das heißt seine Kinder, Enkel und deren Abkömmlinge. Lebt das Kind des Erblassers im Erbfall noch, erben seine Enkel und Urenkel nichts. Nichteheliche Kinder erben im Erbfall nach dem 31.03.1998 gesetzlich genauso wie eheliche Kinder – vorausgesetzt die Vaterschaft und somit auch das Verwandtschaftsverhältnis wurde festgestellt. Leider erstreckt sich diese Regelung nicht auf uneheliche Kinder der alten Bundesländer, die vor dem 01.07.1949 geboren wurden. Ein minderjähriges, adoptiertes Kind erbt vor dem Gesetz wie ein leibliches Kind. Wird ein bereits volljähriger Mensch adoptiert, so ist das Adoptionsrecht hier deutlich enger eingegrenzt. Es erstreckt sich ausschließlich auf die Erbansprüche der verstorbenen Adoptionseltern. Möchte man seine Stiefkinder in sein Erbe mit einschließen, so muss man dies testamentarisch verfügen. Das Gesetz sieht dies nicht vor.

Die Erben der zweiten Ordnung

Die Erben der 2. Ordnung sind Eltern und Geschwister des Erblassers. Gibt es keine Erben der ersten Ordnung, so werden die Erben der zweiten Ordnung bedacht. Leben im Erbfall noch beide Elternteile, so erben diese zu gleichen Teilen. Lebt nur noch ein Elternteil, so treten an die Stelle des bereits früher verstorbenen Elternteils die Geschwister des Erblassers oder deren Kinder.

Erben der dritten Ordnung

Erben der 3. Ordnung sind die Großeltern sowie deren Kinder. Lebt ein Großelternteil nicht mehr, treten auch an dessen Stelle seine Abkömmlinge.

Die 4. Ordnung im Erbrecht und darüber hinaus

Es gilt hier den Stammbaum zu beachten, da man bei der 4. Ordnung auf Urgroßeltern und noch weiter zurückliegende Generationen zurückgreifen muß. Die Erbschaft erstreckt sich hier jedoch nur noch auf diese Voreltern sowie deren Kinder die dem Erblasser am nächsten verwandt sind.

Wer hat ein Recht auf das Pflichtteil

Die Voraussetzung für einen Anspruch auf das Pflichtteil ist erst im Falle der Enterbung gegeben und berechtigt die Abkömmlinge oder den Ehepartner des Verstorbenen ihr Pflichtteil einzufordern. Gesetzlich ist der Pflichtteil in den §§ 2303 ff BGB geregelt.

Wie hoch ist der Pflichtteilsanspruch?

Der Anspruch Pflichtteilsberechtigter ist grundsätzlich in Geld zu erfüllen. Kennt der Pflichtteilsberechtigte den Wert seines Erbteils, kann er seinen Pflichtteil errechnen. Dieser beträgt 50 % des Erbteils. Bestehende Schulden des Erblassers werden vom ermittelten Verkehrswert des Nachlasses abgezogen. Oft muss, wegen eines Erbstreits, für die Berechnung ein Gutachter eingeschaltet werden. Den Anspruch auf sein Pflichtteil, den hat man nicht automatisch, er muss aktiv geltend gemacht werden.

Kann man auf sein Pflichtteil verzichten?

Durch den Pflichtteilsverzicht verzichtet ein Pflichtteilsberechtigter im Erbfall auf sein Pflichtteilsrecht, welches ihm als nahen Verwandten seinen Pflichtteil sichert. Hat ein Pflichtteilsberechtigter bereits anstelle auf das Erbe zu warten, bereits eine Schenkung erhalten, so kann dies ein Grund für einen Pflichtteilsverzicht sein. Der Verzicht auf sein Pflichtteil bedingt die Zustimmung aller Erben. Anwaltliche Hilfe und eine notarielle Beglaubigung werden bei diesem wichtigen Schritt sehr empfohlen.

Es gibt Gründe, die einem das Recht auf das Pflichtteil nehmen.

Soll ein erbberechtigter Angehöriger von der Erbfolge ausgeschlossen werden, so muss dies per Testament schriftlich festgelegt und begründet werden. Nur wenige aber gewichtige Gründe stehen im § 2333 BGB, die einem das Pflichtteil aberkennen können. Erbunwürdigkeit kann festgestellt werden wenn der Erbe beispielsweise den Erblasser schwer misshandelt, quält oder grob beleidigt hat. Es bedarf einer Anfechtungsklage vor Gericht um das Erbrecht einer Person erlöschen zu lassen. Ein Erbrechtsanwalt in Eschborn berät im Falle des Entzuges des Pflichtteils.

Dem Erbe zustimmen

Die Entscheidung der Erbannahme sollte nicht übereilt getroffen werden. Es könnte sich auch um negative Vermögenswerte, also Schulden, handeln, in diesem Fall ist man gut beraten, das Erbe auszuschlagen. Zu beachten ist, dass ein Erbe schon als akzeptiert gilt, wenn man Ansprüche bei Versicherungen geltend macht.

Das Erbe nicht annehmen

Innerhalb von sechs Wochen muss sich ein Erbe entscheiden, ob er das Erbe antreten will oder nicht. Diese Entscheidung muss er dem Nachlassgericht mitteilen. Die Frist, binnen der ein Erbe die Ausschlagung der Erbschaft erklären kann, ist mit gerade einmal sechs Wochen denkbar kurz bemessen. Eine eingeschränkte Erbenhaftung verzögert die Entscheidung. Bis zum Ablauf der ersten drei Monate nach Annahme der Erbschaft kann der Erbe die so genannte Dreimonatseinrede erheben. Der Erbe kann so die Begleichung von Nachlassverbindlichkeiten erst mal drei Monate zurückstellen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Der Nachlassempfänger sollte diese Zeit unbedingt nutzen um seine Haftung als Erbe zum Schutz seines Privatvermögens vor Gericht zu regeln. Stellt sich heraus, dass der Nachlass überschuldet ist, gibt es die Möglichkeit die Haftung des Erben auf den Nachlass zu beschränken. Der Nachlassverwalter ist verpflichtet, unverzüglich einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen. Dies muss unverzüglich erfolgen. Bei Verletzung dieser Pflicht hat der Erbe bzw. der Nachlassverwalter den Nachlassgläubigern den aus der Pflichtverletzung entstandenen Schaden zu ersetzen. Für den Erben bleibt übrig was das Nachlassinsolvenzverfahren errechnet hat, nach Begleichung aller Schulden. Die einzige Möglichkeit, ein bereits angenommenes Erbe wieder aufzuheben ist die Anfechtung. Allerdings ist dies nur unter bestimmten Voraussetzungen von Tatbeständen wie die der Täuschung oder gar Drohung möglich. Die Frist innerhalb der man seine Erbannahme anfechten kann beträgt meist sechs Wochen nach Kenntnisnahme des Grundes.

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