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Anwalt für Mietrecht in Ostrhauderfehn auf Anwaltssuche finden

Leider haben wir keinen Anwalt für Mietrecht gefunden. In der nachfolgenden Liste finden Sie daher Anwälte mit anderen Rechtsgebieten im Umkreis von Ostrhauderfehn.
Symbolbild Rechtsanwalt

Jörg Meiners

Fachanwalt für Familienrecht|204
Untenende 42, 26817 Rhauderfehn
in 4.1 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Rolf-André Sauerwein

Kurzer Kamp 1, 26676 Barßel
in 9.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Wilfried Markus

An der Kirche 1, 26897 Esterwegen
in 11.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Heide Ihlenburg

Fachanwalt für Familienrecht
Papenburger Straße 122, 26810 Westoverledingen
in 12.2 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Jutta Modersitzki-Pastoor

Fachanwalt für Familienrecht|3456
Bahnhofstraße 7, 26810 Westoverledingen
in 12.2 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Arne Stelzer

Blinkstraße 8, 26810 Westoverledingen
in 12.2 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Ernst Stricker

Bahnhofstraße 7, 26810 Westoverledingen
in 12.2 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Christine Weisheit

Papenburger Straße 122, 26810 Westoverledingen
in 12.2 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Petra Eismann

Hauptstraße 517, 26683 Saterland
in 13.9 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Ludger Hespe

Fachanwalt für Arbeitsrecht|3456
Hauptstraße 517, 26683 Saterland
in 13.9 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Werner Kessing

Hauptstraße 517, 26683 Saterland
in 13.9 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Folkert Adler

Fachanwalt für Strafrecht|204
Heisfelder Straße 171, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Karin Adler

Fachanwalt für Familienrecht
Heisfelder Straße 171, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Wilfried Boelsen

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht|204
Hafenstraße 6 c, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Detlef Gühmann

Fachanwalt für Familienrecht|204
Mühlenstraße 94, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Kristina Markgraf

Bremer Straße 76, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Jürgen Narr

Wörde 6, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
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Volker J. Poppen

Fachanwalt für Arbeitsrecht|3456
Mühlenstraße 94, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
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Frank Rademacher

Maiburger Straße 6, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Uwe Rau

Auf den Truben 36, 26789 Leer (Ostfriesland)
in 15.3 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Hermann Drieling

Kirchstraße 36, 26835 Hesel
in 15.6 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Mihdi Acar

Bahnhofstraße 16, 26826 Weener
in 18.7 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Torsten Dreesmann

Norderstraße 40, 26826 Weener
in 18.7 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Berend Laan

Beningaweg 7c, 26826 Weener
in 18.7 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Volker Schönherr

Norderstraße 59, 26826 Weener
in 18.7 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Anja Bruns

Fachanwalt für Arbeitsrecht
Hauptkanal rechts 32, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Sabine Büchner

Kirchstraße 90, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Silvia Dresselhaus

Fachanwalt für Sozialrecht
Splitting links 12, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Kerstin Fischer

Fachanwalt für Steuerrecht
Hauptkanal links 24, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Reiner Hallenga

Hauptkanal links 31, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Reinhard Hebbelmann

Hauptkanal links 59, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Michael Keimer

Fachanwalt für Familienrecht|204
Umländerwiek links 2, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Gabriele Kroes

Fachanwalt für Familienrecht
Splitting rechts 50, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Ralf Molzahn

Fachanwalt für Versicherungsrecht|204
Hauptkanal rechts 32, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Jan Heinrich Nintemann

Grader Weg 13, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Thomas Nintemann

Kreuzstraße 14, 26871 Aschendorf
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Grietje Oldigs-Nannen

Fachanwalt für Familienrecht|204
Hauptkanal rechts 32, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Burkhard Remmers

Fachanwalt für Medizinrecht|204
Hauptkanal rechts 32, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Stefan Schierholt

Fachanwalt für Erbrecht
Hauptkanal links 31, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung
Symbolbild Rechtsanwalt

Anja Stolte

Fachanwalt für Familienrecht
Hauptkanal links 24, 26871 Papenburg
in 21.4 km Entfernung

Infos zu Anwälte Mietrecht in Ostrhauderfehn
Mietrecht
Mietrecht ©mko - topopt

Anwälte, Experten in Sachen Mietverträge

Konzeptbild Haus SchlüsselKonzeptbild Haus Schlüssel Der Wohnungsmarkt ist vielerorts hart umkämpft. Hat man schließlich eine passende Wohnung gefunden, ist die Zusage oft zu unüberlegt. Im Mietvertrag sind dann Dinge enthalten, die einem überhaupt nicht zusagen. Nehmen Sie sich deshalb die Zeit einen Mietvertrag mit Aufmerksamkeit und Ruhe durchzuarbeiten. Ein sicherer und fachlich versierter Ansprechpartner bei Fragen das Mietrecht betreffend ist immer ein Anwalt für Mietrecht. Besonders aufmerksam sollte man auch bei Mietverträgen sein, die eine automatische Steigerung der Miete vorsehen, so genannte Staffelmietverträge.

Unerlässlich – die Wohnungsgeberbestätigung

Der Vermieter hat die Pflicht dem Einwohnermeldeamt seinen neuen Mieter durch eine Vermieterbescheinigung anzuzeigen. Der Vermieter hat dabei innerhalb von zwei Wochen zu agieren, da ihm andernfalls nach § 54 BMG ein Bußgeld bis 1000 Euro droht. Eine Untervermietung ist genauso zu handhaben, selbst der Zuzug naher Verwandter ist zu melden. In diesem Fall hat der Mieter seinen Untermieter anzumelden. Den Auszug eines Mieters muss man nur dann melden, wenn er keinen neuen Wohnsitz hat oder ins Ausland zieht.

Neue WEG-Reform

Seit dem 01. Dezember 2020 gibt es neue Regelungen für das Wohneigentumsrecht. Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Änderungen. Verwalter müssen nun drei, statt der bisher üblichen zwei Wochen, früher zur Eigentümerversammlungen einladen. Die Versendung der Einladung selbst wurde erleichtert und ist nun auch per e-mail möglich. Eine Beschlussfassung ist immer möglich, unabhängig von den vertretenen Miteigentumsanteilen und macht somit Zweitversammlungen überflüssig. Als Erleichterung dürfte sich die Möglichkeit der Online-Eigentümerversammlung herausstellen, die es deutlich vereinfacht an der Versammlung teilzunehmen ohne anzureisen. Weiterhin werden Umlaufbeschlüsse nun schneller möglich. Es ist nun erlaubt per mail, Fax oder sogar WhatsApp abzustimmen. Dies berührt aber die 100 % Zustimmung nicht, sie ist nach wie vor erforderlich. Durch § 18 WoEigG haben Eigentümer fortan das Recht auf Einsicht in die Verwaltungsunterlagen. Für bauliche Veränderungen, wie einer Markise beispielsweise, bedarf es keiner hundertprozentigen Zustimmung mehr, ein einfacher Mehrheitsbeschluss ist ausreichend. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit „privilegierte bauliche Veränderungen“ umsetzen zu dürfen, die Kosten sind jedoch selbst zu tragen. Dies schließt u.a. so wichtige Umgestaltungen wie Ladestationen für E-Autos genauso ein, wie Maßnahmen gegen Einbruch oder für die Barrierefreiheit. Wenn gewünscht, können Sondernutzungsrechte von Freiflächen in Sondereigentum umgewandelt werden, neben einer veränderten Kostentragung ändern sich auch die Gestaltungsmöglichkeiten. Bei Unklarheiten bezüglich der neuen WEG Reform hilft ein Anwalt für Mietrecht gerne weiter.

Nebenkostenabrechnung: Tipps zur Nebenkostennachzahlung

Konzeptbild glückliche Familie in MietwohnungKonzeptbild glückliche Familie in Mietwohnung Neben dem Mietpreis muss vertraglich auf die Erhebung von Nebenkosten eingegangen werden, ansonsten hat der Vermieter die Nebenkosten alleine zu tragen. Wem eine detaillierte Auflistung der Nebenkosten zu kompliziert erscheint, der kann sich auch auf eine pauschale Begleichung der Nebenkosten einigen. Eine genaue Auflistung ist dann nicht mehr nötig. Die Vertragsparteien hätten sich in diesem Fall auf eine Inklusiv-Miete geeinigt. Bei einem sehr viel üblicheren Mietvertrag, mit der Vereinbarung über die Nebenkostenabrechnung, muss dem Mieter eine Abrechnung über die Nebenkosten innerhalb von 12 Monaten zugestellt werden. Lässt der Vermieter diese Frist verstreichen, so verfallen seine Ansprüche dem Mieter gegenüber. Was nicht verfällt ist der Anspruch auf Rückzahlung an den Mieter, sollte dieser zu viel entrichtet haben. Der Vermieter ist dazu verpflichtet die Nebenkostenabrechnung so zu gestalten, dass sie verstanden werden kann. In den in der Betriebskostenabrechnung aufgeführten Nebenkosten, müssen die Gebäude- sowie die Wohnungskosten klar aufgeschlüsselt enthalten sein. Die bereits im Voraus entrichteten Zahlungen des Mieters sind ebenfalls verpflichtend aufzuführen.

Welche Nebenkosten sind umlegbar auf den Mieter?

Typische umlagefähige Nebenkosten sind z.B. Heizungs- und Warmwasserkosten, ebenso Gartenpflege und die Kosten für den Hausmeister, Straßenreinigung, Kabelanschluss aber auch möglicherweise angefallene Kosten für Ungezieferbekämpfung. Erbpachtzinsen jedoch fallen nicht unter die Betriebskosten, ebenso wenig die Installation von Feuerlöschern, deren Wartungskosten hingegen sind dann schon wieder umlagefähig! Frau ärgert sich am Telefon wegen MietangelegenheitFrau ärgert sich am Telefon wegen Mietangelegenheit

Mietminderung – wann geht das?

Schnell kann es auch bei einem bisher harmonischen Mietverhältnis zu Differenzen kommen. Zu wenig Rücksichtnahme im Haus, sei es durch Krach im Treppenhaus, schlagende Türen oder kläffende Hunde kann eine Situation schnell eskalieren lassen. Ist die Wohnqualität so stark eingeschränkt, dass eine Mietminderung gefordert werden kann? Eine Kürzung der Miete darf der Mieter vornehmen, wenn der Wohnraum, aufgrund von Sachmängeln, nicht vollständig genutzt werden kann. Ein Mietminderungsgrund liegt z.B. dann vor, wenn im Mietvertrag ein Stellplatz für ein KFZ zugesichert wird, dieser im Nachhinein jedoch nicht nutzbar ist. Einschränkend gilt aber lt. § 536 BGB „Mietminderung bei Sach- und Rechtsmängeln“, dass „eine unerhebliche Minderung der Tauglichkeit außer Betracht bleibt“. Auch durch den Mieter selbst verursachte Schäden sind nicht durch eine Mietminderung einforderbar. Wie hoch darf eine Miete überhaupt gekürzt werden? Die Mietminderung hängt von der jeweiligen Beeinträchtigung ab, so stellt eine Eingangstüre, die nicht abschließbar ist, einen Sachmängel dar und rechtfertigt einen Abschlag von etwa 5 %. Der erste Schritt muss jedoch sein, den Vermieter über den Schaden und der dadurch hervorgerufenen Beeinträchtigung zu informieren, damit dieser die Möglichkeit hat den Schaden zu beheben. Erst wenn der Vermieter den Mängel daraufhin nicht beseitigt, ist eine Mietminderung gerechtfertigt. Der Mieter kann nun auch, alternativ zur Mietminderung, den Mangel selbst beseitigen und sich die entstanden Kosten vom Vermieter zurückholen oder diesen auf Schadensbehebung verklagen. Lassen Sie sich beraten von einem Rechtsanwalt oder einer Rechtsanwältin mit Erfahrung im Mietrecht. Konzeptbild gefaltete HäuserKonzeptbild gefaltete Häuser

Der Vermieter kündigt den Mietvertrag

Kündigung Mietvertrag Eine Kündigung durch den Vermieter ist möglich, sie muss aber ein berechtigtes Interesse des Vermieters im Kündigungsschreiben mitteilen. Die § 573 BGB sowie § 543 BGB und § 569 BGB behandeln das Thema Mietvertragskündigung durch den Vermieter. Gründe, die einem Vermieter die Kündigung ermöglichen sind u. a. immer wieder versäumte oder zu späte Mietzahlungen, der Mieter verletzt seine Sorgfaltspflicht oder natürlich die Eigenbedarfskündigung. Ein Vermieter, der seinem Mieter wegen Eigenbedarf kündigt, muss auf einige Details achten. Neben dem Vermieter und seinen Familienangehörigen kann auch Eigenbedarf für Hausangehörige, also Angestellte, Pflegepersonal oder Pflegekinder angemeldet werden. Voraussetzung für eine Kündigung wegen Eigenbedarf ist, dass der Vermieter nicht auf eine alternative, bereits freie und passende Wohnung zurückgreifen kann, und die Gründe für die Kündigung nachvollziehbar und vernünftig sind. Sowohl für Mieter als auch für Vermieter gilt, ist man sich nicht sicher ob Eigenbedarf gerechtfertigt ist, so kann der Rat eines Anwalts für Mietrecht schnell zu Klarheit verhelfen.

Die Räumungsklage

Hat der Vermieter dem Mieter gekündigt und ist die Kündigung gerechtfertigt, so muss der Mieter fristgerecht ausziehen. Immer wieder geschieht es jedoch, dass sich ein Mieter weigert auszuziehen. Die Räumungsklage ist der letzte mögliche Weg. Dem Mieter muss jedoch zuerst noch einmal eine letzte Chance in Form einer Nachfrist gesetzt werden. Wenn auch diese Frist den Mieter nicht zum Auszug bewegen konnte, kann der Vermieter nun beim zuständigen Amtsgericht Klage einreichen. Ein dadurch erwirkter Räumungstitel ermächtigt nun den Vermieter, die Wohnung durch einen Gerichtsvollzieher räumen zu lassen. Nehmen Sie in solchen Situationen gerne die Hilfe eines Anwaltes für Mietrecht in Ostrhauderfehn in Anspruch.

Kündigung des Mietvertrages durch den Mieter

Will ein Mieter die Kündigung aussprechen, muss er als Erstes seinen Mietvertrag prüfen. Häufig läuft ein Mietervertrag unbefristet. In den meisten Fällen bedeutet dies eine dreimonatige Kündigungsfrist zum Monatsende, manchmal auch zum Quartal. Man kann auch den laufenden Monat mit in die Kündigungsfrist mit einrechnen, sofern die Kündigung der Hausverwaltung bzw. dem Vermieter innerhalb der ersten drei Kalendertage vorliegt. Eine Kündigung des Mieters bedarf keines Grundes um rechtswirksam zu werden. Es ist ausreichend in seinem Schreiben die Kündigung der Mietsache auszusprechen und es handschriftlich zu unterzeichnen. Hier ist besonders bei Wohngemeinschaften darauf zu achten, dass jeder Mitbewohner der den Mietvertrag mit unterschrieben hat nun auch die Kündigung unterschreibt. Eine Kündigung per SMS, mail oder Fax mag zwar verlockend und schnell sein, wirksam ist dies jedoch nicht. Die Kündigung muss schriftlich und per Post oder persönlich übermittelt werden. Um ganz sicherzustellen, dass der Vermieter das Schreiben erhalten hat, empfiehlt sich die persönliche Übergabe oder das Einschreiben mit Rückschein. Zu empfehlen ist bei persönlicher Übergabe, die schriftliche Bestätigung des Erhalts durch den Empfänger. Je genauer man sich an alle Regeln und Formalitäten hält, desto schneller kann ein Mietverhältnis gekündigt werden. In Bezug auf den Auszug eines Mieters wird jedoch nicht nur um die Kündigung an sich bzw. den Auszugszeitpunkt gestritten. Auch Fragen über die Verantwortlichkeit bei notwendigen Reparaturen tauchen auf und wer entscheidet ob sie wirklich notwendig sind? Oftmals sind sich beide Seiten nicht in allen Punkten einig. Dem Mieter stellt sich zusätzlich die Frage ob er ohne Reparaturen seine Mietkaution zurückbekommt. Nicht sehr bekannt ist, dass es grundsätzlich eigentlich zum Aufgabenbereich des Vermieters gehört Schönheitsreparaturen durchzuführen. Es gibt jedoch die Möglichkeit den Mieter bereits im Mietvertrag zu einigen Schönheitsreparaturen zu verpflichten. Über sog. Kleinreparaturklauseln wird der Mieter verpflichtet sich an den Kosten zu beteiligen. Die Behebung der Bagatellschäden dürfen dem Mieter jedoch nur bei einem Rechnungsbetrag von in der Regel höchstens 100 Euro übertragen werden und dies auch nicht unbegrenzt oft pro Jahr, so die Rechtsprechung in einigen Grundsatzurteilen. Fühlt man sich benachteiligt und findet alleine keinen Weg aus den Differenzen mit seinem Vermieter oder Mieter, so ist der Gang zum Anwalt für Mietrecht angebracht. Seine Hilfe spart Nerven und in vielen Fällen auch Geld, nämlich dann, wenn es um drohende Prozesskosten geht. Auf anwaltssuche.de erhalten Sie die Möglichkeit einer unverbindlichen Kontaktaufnahme mit einem Anwalt in Ostrhauderfehn, die für Sie als Mandant gratis ist.

Mietwucher – überzogene Mietforderungen

Mietwucher ist geregelt im § 291 StGB. Wucher wird dort zusammenfassend definiert, als das Ausnutzen von z.B. Unerfahrenheit oder einem Mangel an Urteilsvermögen eines anderen um sich selbst zu bereichern. Grundsätzlich darf ein Vermieter eine Mieterhöhung durchaus durchführen. Dabei hat sich der Vermieter an die Kappungsgrenze von 20 %, in manchen Städten sogar nur 15 % zu halten und es ist ihm lediglich eine Erhöhung alle drei Jahre gestattet. Selbstverständlich muss sich die Miete an der ortsüblichen Vergleichsmiete orientieren. Diese Vergleichsmiete ist auch mitentscheidend bei einer möglichen Mietpreisüberhöhung, denn die geforderte Kaltmiete darf den ortsüblichen Mietzins nicht um 20 % übersteigen. Ist der Mietspiegel im betroffenen Wohngebiet mindesten 50 % unter der veranschlagten Miete, so darf man Mietwucher vermuten. Um von Mietwucher zu sprechen, muss zur überteuerten Wohnung aber noch ein zweiter Sachverhalt gegeben sein, wie etwa das Ausnützen einer Zwangslage, wenn es dem Mieter nicht möglich war auf eine günstigere Alternative zurückzugreifen. Diesen Umstand zu belegen fällt allerdings nicht leicht. Nach einem langjährigen Rechtsstreit weist ein Urteil aus Hamburg den Weg um gegen ungerechtfertigt hohe Mieten vorzugehen. Hartz-IV Empfänger wurden hier in mangelhaften Wohnungen untergebracht, die überteuerte Miete bezahlte das Job-Center Hamburg. Das Job-Center klagte und bekam Recht. Das Ergebnis sprach sich eindeutig für den Kläger aus und verurteilte den Vermieter zu 52.000 Euro Rückzahlung sowie einer Zahlung von angefallenen Zinsen auf die zu viel bezahlte Miete. Die Mieten waren auf ein vergleichsübliches Niveau anzupassen (LG Hamburg, Urteil vom 31.05.2016, 316 S 81/15). Wichtig ist dieses Urteil für alle Benachteiligten, die in derlei Notlage geraten. Menschen in Not werden leider immer wieder an Menschen geraten, die diese Situationen schamlos ausnützen. Den Betroffenen ist es im Nachhinein meist fast peinlich, den Mietvertrag unterschrieben zu haben. Ein Anwalt für Mietrecht kann auch bei scheinbar ausweglosen Situationen wertvollen Rat und Hilfe bieten. Alle Vertragsbestandteile sind ohne Bedeutung, wenn ein Gericht feststellt, dass es sich im jeweiligen Fall um Mietwucher handelt. Hier kann eine Rechtsanwalt die richtige Antworten geben und Ihnen den richtigen Rat für eine Entscheidung geben. Lassen Sie sich beraten von einem Anwalt oder einer Anwältin über die richtige Vorgehensweise bei einer Minderung. Unter Umständen ist es richtig zunächst mit dem Vermieter über die drohende Mietminderung zu verhandeln. Setzen Sie dem Vermieter eine Beseitigungsfrist.

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