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Anwaltliche Hilfe beim Kauf einer Immobilie

Letzte Aktualisierung am 2017-09-27 / Lesedauer ca. 3 Minuten

Was ist wichtig beim Immobilienkauf?

In seinem Haus oder seiner Eigentumswohnung möchte man gerne ruhig und in Seelenfrieden leben. Dazu gehört, dass beim Erwerb der Immobilie alles glatt und sauber über die Bühne geht. Die meisten Menschen kaufen ein Haus genau einmal in ihrem Leben, können nicht auf Erfahrungen zurückgreifen, investieren viel Geld, sind juristische Laien. Über ein paar der wichtigsten Aspekte beim Immobilienkauf sollte man daher schon Bescheid wissen. Tipp: An allen Stellen, an denen Unsicherheiten auftauchen, die man nicht selbst ausräumen kann, sollte man Rat bei einem Spezialisten suchen.

Welche Rolle spielt die Finanzierung?

Mit wichtigen Finanzierungsfragen fängt es an: Zeit für einen realistischen Blick in den eigenen Geldbeutel und auf die vorhandenen Reserven / Eigenmittel. Vor allem auch: Wie sieht meine Lebensplanung aus, wie lange will ich einen Kredit / ein Darlehen abbezahlen, was kann (und was will) ich langfristig jeden Monat für meine Traum-Immobilie aufwenden, ohne in Engpässe zu geraten? Wenn Sie mehrere Angebote für eine Finanzierung einholen: Gehen die Angebote von gleichen Voraussetzungen bei der Tilgung, der Frist für die Zinsbindung usw. aus, und wenn nicht, wie kann ich sie vergleichbar machen? Sich hier einzuarbeiten ist unerlässlich; entsprechende Finanzierungsmodelle und Finanzierungsrechner im Internet können hilfreich sein, sofern sie aus neutraler Quelle stammen.

Wie kann man Mängeln vorbeugen?

Sie haben Ihr Traumhaus gefunden, eine Finanzierung durchgerechnet und herausgefunden, dass alles passen könnte (auch eventuelle Renovierungskosten mit einbezogen???)? Jetzt geht es darum, die Immobilie unter die Lupe zu nehmen und unliebsame Überraschungen zu vermeiden, die Sie ein Leben lang ärgern könnten. Das sind in erster Linie Mängel, die es so gut wie immer gibt, die aber nicht immer offensichtlich sind (Keller feucht, Dach in Ordnung, Heizung auf dem technischen Stand, Fenster dicht usw.). Der Verkäufer ist zwar verpflichtet, auf Mängel aufmerksam zu machen, die ihm bekannt sind und er haftet, wenn er einen Mangel absichtlich (arglistig) verschweigt. Ihm das im Ernstfall nachzuweisen, kann jedoch problematisch sein. Empfehlung: Bevor Sie unnötige Risiken eingehen, fragen Sie einen Sachverständigen um Rat, der das Haus gemeinsam mit Ihnen begutachtet.

Welche externe Risiken drohen beim Immobilienkauf?

Nicht zu unterschätzen weil dauerhaft ärgerlich: Wie sieht es mit der Planung von Bauvorhaben in der Nachbarschaft aus? Geplante Umgehungsstraßen, Einkaufszentren, Stromtrassen tragen selten zu Ruhe und Gemütlichkeit bei. Man sollte also tunlichst Einblick in die Planungen der Kommune nehmen oder auch mal Erkundigungen bei den künftigen Nachbarn einziehen. Zu den Behörden muss der künftige Immobilienbesitzer sowieso, denn es geht nicht ohne prüfenden Blick ins Grundbuch. Nur so finden Sie heraus, wem das Wunschobjekt tatsächlich gehört, frei von Belastungen und Beschränkungen ist (Wohnrechte, Wegerechte, Dienstbarkeiten, Hypotheken /Grundschulden). Erst wenn alle diese Unwägbarkeiten zu Ihrer Zufriedenheit ausgeräumt sind, können Sie einen Schritt weiter gehen und den Kauf einleiten.

Wie lassen sich Fehler beim Immobilien-Kaufvertrag vermeiden?

Sie wollen also Nägel mit Köpfen machen - es geht an den Immobilienkaufvertrag. Auch hier steckt, wie bei jedem Vertrag, der Teufel im Detail. Sie benötigen für die Beurkundung des Kaufes zwar verpflichtend einen Notar. Der ist auch dazu angehalten, Unklarheiten auszuräumen und die Fragen der Vertragsparteien zu beantworten. Allerdings kümmert er sich nicht um jedes (Vertrags-)Detail. Er sorgt dafür, dass der Kaufvertrag rechtlich einwandfrei ist und die Formalien stimmen. Tragen Sie also auch selbst Sorge, dass der genaue Kaufpreis, Gegenstände, die übernommen werden, Sach- und Baumängel, Beschreibung der Ausstattung, Zahlungsabwicklung, Kauftermin, Schlüsselübergabe usw. detailliert im Vertrag stehen. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, fragen Sie beim Notar nach, wenn Sie bei der Durchsicht des Vertrages vor der Unterzeichnung noch Unklarheiten entdecken, bitten Sie um einen erneuten Termin. Teurer wird’s dadurch nicht, die Notargebühren gelten pauschal.

Warum kann ein Anwalt beim Kauf einer Immobilie wichtig sein?

Sollte man nun einen Anwalt beim Kauf einer Immobilie zu Rate ziehen oder nicht? Für den Notar, der das Immobiliengeschäft juristisch sattelfest macht, gilt das Neutralitätsgebot. Er darf keinen der Vertragspartner bevorzugen. Ob der Vertrag und damit das Geschäft auch fair ist, die eine Partei beispielsweise dabei besser weg kommt, ist seine Sache nicht. Und es ist manchmal nicht leicht, den Notar wiederholt um Auskünfte zu bitten, wenn man bestimmte Aspekte des Kaufablaufes oder des Vertrages nicht verstanden hat. So betrachtet ist es in jedem Fall gut, einen Anwalt um Rat zu fragen, der klar und eindeutig die Interessen seines Mandanten vertritt und darauf achtet, dass der auch bei den Vertrags-Details gut wegkommt. Man denke beispielsweise an die komplizierten Vereinbarungen zur Gewährleistung. Wenn Sie einen Anwalt suchen, der sich mit allen Details beim Immobilienkauf auskennt, finden Sie gleich hier bei uns.
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