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Rechte und Pflichten des Vermieters

Letzte Aktualisierung am 2025-10-22 / Lesedauer ca. 4 Minuten
Anwalt Vermieter

Warum sollten Vermieter bei der Mietvertragsgestaltung lieber auf Experten statt auf Musterverträge setzen?

Für die Vertragsparteien beginnt alles mit dem Mietvertrag - und es ist gar nicht einfach, einen gültigen Mietvertrag zu schließen, der den Bedürfnissen beider Parteien gerecht wird. Vor herunterladbaren Muster-Exemplaren aus dem Internet sei gewarnt. Sie sind oft juristisch nicht korrekt bzw. veraltet. Ungemach droht auch dann, wenn Vermieter sich ihren individuellen Mietvertrag selbst zusammenbasteln. Dagegen ist es lohnenswert für den Seelenfrieden, den Zug von Anfang an aufs richtige Gleis zu setzen: Clevere Vermieter ziehen schon bei der Vertragsgestaltung einen Fachmann zu Rate, besonders dann, wenn der Vertrag besondere Gestaltungselemente enthalten soll.

Was können Vermieter tun, wenn Mieter ihre Pflichten verletzen ohne gleich den Konflikt eskalieren zu lassen?

Ist der Vertrag glücklich geschlossen, gibt es andere Juckepunkte für den Vermieter: Die Mülltonnen stehen tagelang auf der Straße herum, der Schnee ist nicht geräumt, in der Nacht ist es häufig zu laut. Was tun Sie als Vermieter, wenn Ihr Mieter seine Vertragspflichten vernachlässigt? Sie wollen beides: die Mieterpflichten erfüllt sehen, dabei aber unnötige Konfrontation vermeiden. Was dürfen Sie - was dürfen Sie aber nicht? Auch hier hilft Ihnen der erfahrene Fachmann bei der Wahl der richtigen Mittel. Und auch dabei, den genau richtigen Ton gegenüber dem Vertragspartner zu treffen.

Was darf ein Vermieter bei Mietnomadentum und wann sind rechtliche Schritte unumgänglich?

Mietrückstände, Mietnomadentum, Zwangsräumung - ab einem bestimmte Zeitpunkt nützen auch klärende Gespräche nichts mehr. Das Tischtuch zwischen Vermieter und Mieter ist zerschnitten. Um weiteren Schaden zu vermeiden oder sogar das Mietverhältnis zu beenden, muss der Vermieter unter Umständen alle verfügbaren Rechtsmittel ausschöpfen. Die Möbel des Mieters auf die Straße zu stellen, ist eindeutig kein Rechtsmittel. Setzen Sie Ihre Forderungen besser mit der Hilfe eines Anwalts durch.

Welche Rechte haben Mieter bei Vernachlässigung durch den Vermieter und wann lohnt sich Widerspruch?

Auch für Mieter gibt es jede Menge Gründe sich von ihrem Vermieter nicht alles gefallen zu lassen. Die Nebenkostenabrechnungen sind ungenau und schlampig, das Licht im Hausflur geht auch nach der dritten Aufforderung zur Reparatur nicht, und in Ihrem Keller steht nach wie vor Wasser: Überall da, wo mehr die Rendite als der Haussegen im Vordergrund steht, ist der Frieden schnell gestört. Dabei hat auch der Vermieter genau definierte Vertragspflichten, die sich aus dem Mietvertrag ergeben. In jedem Fall muss er sein Mietobjekt in Ordnung und vermietbar halten.

Führt der Gang zum Anwalt im Mietrecht wirklich zur Eskalation oder kann er Streit sogar entschärfen?

Dass der Gang zum Anwalt in Mietrechts-Angelegenheiten nur zu einer Eskalation führt, ist eine Stammtischweisheit. Oft ist gerade das Gegenteil der Fall. Ein Anwalt ist aufgrund seiner Sachkenntnis und seiner Erfahrung in vielen Fällen in der Lage, einen Weg zur Beendigung bestehender Streitigkeiten zu finden, der für beide Seiten akzeptabel ist. Bei uns finden Sie einen guten Anwalt für Mietrecht - mit nur einem Klick.

weitere Fragen kurz beantwortet:

Darf ein Vermieter anonym bleiben?

Nein, der Mieter hat Anspruch darauf zu wissen, wer sein Vertragspartner ist. Der Vermieter muss im Mietvertrag namentlich genannt werden und eine ladungsfähige Adresse angeben.

Muss ein Vermieter immer eine Hausverwaltung beauftragen?

Nein, das ist freiwillig. Viele private Vermieter verwalten ihre Objekte selbst, um Kosten zu sparen. Eine Verwaltung ist nur bei größeren Beständen oder Wohnungseigentümergemeinschaften üblich.

Was passiert, wenn der Vermieter ins Ausland zieht?

Er muss einen Zustellungsbevollmächtigten in Deutschland benennen. Nur so kann der Mieter rechtssicher mit ihm in Kontakt treten oder Ansprüche durchsetzen.

Kann ein Vermieter Mieter selbst auswählen, wie er möchte?

Grundsätzlich ja, solange er nicht gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verstößt. Diskriminierung wegen Herkunft, Religion oder Geschlecht ist unzulässig, lässt sich allerdings schlecht beweisen.

Dürfen Vermieter selbst Handwerkerarbeiten in der Wohnung durchführen?

Ja, solange sie die Arbeiten fachgerecht erledigen und keine Gefährdung entsteht. Bei größeren Reparaturen sollte aber ein Fachbetrieb beauftragt werden, um Haftungsrisiken zu vermeiden.

Kann ein Vermieter verlangen, dass Mieter eine bestimmte Versicherung abschließen?

Nur in Ausnahmefällen. Eine Pflicht zur Haftpflichtversicherung kann zulässig sein, andere Versicherungen dürfen aber nicht vorgeschrieben werden.

Wann haftet der Vermieter für Schäden in der Wohnung?

Wenn der Schaden auf Baumängel, unterlassene Instandhaltung oder defekte Installationen zurückzuführen ist.

Muss ein Vermieter regelmäßig Modernisierungen durchführen?

Nein, er ist nur zur Instandhaltung verpflichtet. Modernisierungen sind freiwillig, es sei denn, gesetzliche Vorgaben wie Energieeinsparmaßnahmen greifen.

Darf ein Vermieter Mieter auf sozialen Medien überprüfen?

Das ist rechtlich heikel. Eine oberflächliche Recherche ist nicht verboten, aber die Verwendung persönlicher Daten zur Ablehnung eines Mieters kann gegen Datenschutzrecht verstoßen.

Was passiert, wenn ein Vermieter insolvent wird?

Das Mietverhältnis besteht zunächst weiter. Der Insolvenzverwalter entscheidet, ob es fortgeführt oder beendet wird, meist im Interesse der Gläubiger. Die Rückzahlung der Kaution ist nur gesichert, wenn sie insolvenzfest angelegt wurde.

Kann ein Vermieter seine Pflichten auf Dritte übertragen?

Ja, etwa auf Hausverwaltungen oder Dienstleister. Die Verantwortung bleibt aber beim Vermieter, insbesondere für Instandhaltung und Verkehrssicherungspflichten.

Dürfen Vermieter ihre Wohnung an nahe Angehörige zu günstigeren Konditionen vermieten?

Ja, das ist erlaubt. Die Miete sollte aber realistisch bleiben, sonst kann das steuerliche Folgen haben, insbesondere bei Werbungskostenabzug.

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