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Kategorie: Anwalt Verkehrsrecht , 18.03.2022 (Lesedauer ca. 2 Minuten, 229 mal gelesen)

Checkliste: Was ist beim Motorradkauf besonders wichtig?

Checkliste: Was ist beim Motorradkauf besonders wichtig? © CC0 - Daniel Nanescu - splitshire.com

Ein Motorrad gebraucht zu kaufen, ist deutlich günstiger als ein Neukauf. Doch auf was müssen Motorrad-Interessenten bei der Besichtigung eines Bikes achten? Woran erkennt man einen seriösen Verkäufer? Wie kann man als Laie den Zustand des Motorrads überprüfen? Und auf was gilt es bei einer Probefahrt zu achten?

Seriösen Anbieter finden!


Die Suche nach einem gebrauchten Motorrad findet meist auf entsprechenden Internet-Plattformen statt. Hier tummeln sich nicht nur seriöse Anbieter von gebrauchten Bikes. Finger weg bei viel zu niedrigen Preisen, schlechten Fotos oder kryptischen Beschreibungen. Dies deutet auf einen unseriösen Anbieter hin.

Erster Eindruck vom Motorrad zählt!


Der erste Eindruck vom Motorrad kann schon viel zu seinem Zustand aussagen. Bikes, die nicht in der Garage, sondern im Freien standen, erkennt man unter anderem am ausgebleichten Plastik der Bedieneinheiten am Lenker. Ein schmutziges Motorrad soll wohlmöglich Lackschäden verbergen. Nur wenn der erste Eindruck stimmt, lohnt es sich näher mit dem Motorrad zu beschäftigen.

Serviceheft checken!


Ein Blick in das Serviceheft oder die Rechnungen der Werkstattbesuche sagen viel zum gebrauchten Bike aus. Wurde der Motor regelmäßig gewartet? Fanden notwendige Ölwechsel statt?

Motor, Fahrwerk, Bremsen, Reifen prüfen!


Beim Motor gilt es in erster Linie auf Undichtigkeiten zu achten. Verschlissene Gummidichtungen oder brüchige Schläuche deuten auf keine gute Wartung hin. Auch verrostete Ketten zeigen, dass die Pflege des Motors vernachlässigt wurde. Eine durchhängende Kette bedeutet, dass der Kettensatz erneuert werden muss.

Beim Fahrwerk gilt es genau hinzuschauen. Weist das Motorrad Schäden an der Gabel, am Federbein, Lenkkopflager oder Radlager auf, kann das ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen.

Die Gabel sollte kein Öl verlieren. Das deutet auf undichte Simmerringe hin. Beim Federbein darf der Dämpfer auch keine Undichtigkeiten zeigen. Der Lenker muss leichtgängig von Anschlag zu Anschlag zu bewegen sein. Die Radlager dürfen kein Spiel zeigen.

Gerade Bremsen und Reifen müssen einwandfrei funktionieren, denn von ihnen hängt die Sicherheit des Motorradfahrers ab. Glatte Bremsenscheiben weisen auf einen guten Zustand hin. Bremsklötze dürfen nicht verschließen oder weniger als 4 mm stark sein.

Auch die Reifen gilt es auf Verschleiß zu checken. Die sog. DOT-Nummer auf dem Reifen gibt Auskunft über das Alter der Reifen. Die ersten beiden Zahlen lassen die Produktionswoche und die letzten beiden Zahlen das Produktionsjahr erkennen.

Umbauten checken!


Viele Motorräder wurden mit Zubehör aufgehübscht. Wichtig ist, dass das Zubehör eintragungsfrei verbaut werden durfte oder entsprechend im Fahrzeugschein vermerkt ist. Motorrad-Interessenten sollten sämtliches Zubehör dahingehend prüfen, um späteren Ärger zu vermeiden.

Unfall oder Umfaller abklären!


Fragen Sie den Verkäufer des Motorrads nach Unfallschäden oder ob das Motorrad schon mal umgefallen ist. Unfallschäden am Lenker oder an der Gabel können zu einem Totalschaden führen. Ob das Motorrad schon mal umgefallen ist lässt sich etwa an Kratzern oder Beulen an den Enden der Lenker, am Spiegel, an den Fußrasten oder am Auspuff erkennen.

Probefahrt machen!


Unumgänglich vor dem Kauf eines gebrauchten Motorrads ist die Probefahrt. Nur so kann der Kaufinteressent beurteilen, wie sich das Bike im Straßenverkehr verhält. Wie kommt der Motor bei einem Kaltstart? Ruckelt er bei Beschleunigungen? Funktioniert sätliches Licht und alle Anzeigen? Lässt sich der Lenker leicht bewegen? Macht das Motorrad bei der Fahrt merkwürdige Geräusche?

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